2014-03-20 Alpha-Abend

21.03.2014 14:59

Wie wiederstehe ich dem Bösen?

Ich widersage dem Teufel – wie bitte? Was wir in der Firmung bestätigen ist im heutigen Leben nicht so selbstverständlich.  Für viele Menschen ist es schwierig, an den Teufel zu glauben. Nur: wie sagte man dazu, wenn Gewalt, sexueller Missbrauch, Krieg in der Welt allgegenwärtig sind? Währet den Anfängen sagten Politiker nach dem 2. Weltkrieg. Hier sind wir Christen gefragt. Wenn christliche Glaubenssätze mit Füßen getreten werden, wenn Hetze , tendenzielle Witze gegen eine Bevölkerungsgruppe erzählt werden ist ein Zeichen als Christ sinnvoll:“ Ich bin nicht dieser Meinung!“ Alleine dieser Satz bewirkt oft ein Nachdenken der anderen.  Wir können nicht alle bekehren. Aber wir können unseren christlichen Standpunkt klar darstellen. Wir Christen schwimmen da gegen den Strom.

Das heißt nicht, das wir uns mit dem Bösen befassen müssen: Teufelsaustreibung, schwarze Magie, übersinnliche Wahrnehmung. Aber wir sollten bewusst leben. Der Teufel gibt dir Gedanken in den Kopf und du entscheidest, ob du dem nachgibst.  Bei Adam und Eva war der Teufel die Schlange. Die Taktik des Teufels ist Zweifel sähen: „Was - ihr dürft nicht von den Bäumen essen?“  Dabei  durften beide von allem essen, alles genießen, lediglich ein Baum war ausgenommen. Heute könnten Beispiele sein: „ Was, du nimmst keine Drogen, hast noch nicht das neueste Auto, Handy, Schuhe?  Warum lässt du dir das einreden? "Geiz ist geil. Vergiss die anderen, du musst leben“. Ist das wirklich super? Heute hat das Böse ein anderes Mascherl. Der Inhalt ist derselbe. Gier, Macht, Geld, Besitz: das sind die Götzen, das sind die Versuchungen.

Wir entscheiden, ob wir uns von Jesus ins Reich des Lichts ziehen lassen oder den Versuchungen erliegen.

Ein Enkel fragte seinen Großvater: Warum gibt es böse Menschen?
Sagte der Großvater: Weißt du, jeder Mensch hat 2 Hunde in sich: einen schwarzen und einen weißen. Der Hund, den du fütterst, wird groß und stark. Uns so bist du dann auch als Mensch.

Uns war es ein Bedürfnis, nach so schwerer Kost eine Bibelstelle zu lesen und uns darüber zu unterhalten: Kor 6, 10 - 20.

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